In den ersten Wochen des Jahres möchte ich noch einmal zurückblicken auf einige schöne Projekte, die ich im vergangenen Jahr umsetzen durfte.
Eine sehr schöne Aufgabe war der Auftrag einer Psychotherapeutin. Sie wünschte sich eine Therapiepuppe für die Arbeit mit geistig behinderten Patienten. Da diese Menschen ihre Gemütsverfassung oft nicht leicht mit Worten beschreiben können, kann eine Puppe eine gute Hilfe sein.
Und es war nicht nur eine Puppe, die ich anfertigen durfte. Zusätzlich zu einer ca. 55 cm großen Puppe mit Gesichtszügen nach „Annenkinder-Art“ gestaltete ich fünf kleine Püppchen, die sich im Gesichtsausdruck unterscheiden und mit deren Hilfe die Patienten nun leichter zeigen können, wie sie sich fühlen.
Und da all diese Gefühle - Freude, Traurigkeit, Angst, Wut, Scham - in uns stecken, können auch die kleinen Püppchen aus der großen hervorgeholt werden.
Nach einiger Tüftelei habe ich dafür eine gute Lösung gefunden, so dass die große Puppe auch dann nicht ihre Stabilität verliert, wenn die kleinen ans Licht gelangt sind.
Die Puppenschar am Ende vor mir zu sehen, hat auch mich glücklich gemacht. Nun wünsche ich, dass sie gut angenommen werden, zum Spielen einladen und zum Sich-Öffen, zum Wahrnehmen der Gefühle und des inneren Kindes. Mögen sie Nähe und Vertrauen aufbauen und einen schönen Einstieg in so manches hilfreiche Gespräch ermöglichen!