Langsam sollten die Tage eigentlich wieder heller werden, aber bei diesem Regenwetter ist eher alles grau in grau... Den Wunsch nach Wärme, Licht und Farben hatte ich auch in der Dunkelheit des Dezembers in Gedanken, als ich begann, mich meinem Beitrag für die Postkunst 2017 zu widmen.
Zuerst hatte ich mit Rot- und Blautönen experimentiert, merkte aber bald, dass ich mehr Farbe brauche!
Mit Aquarellfarbe und Wachstiften streifte ich nun munter drauf los und es entstanden mehrere bunte Farbstreifenblätter.
Die passenden Socken bemerkte ich erst beim Fotografieren! Zufall!
Die Blätter schnitt ich dann in viele unterschiedlich breite Streifen.
Am besten leuchten sie natürlich auf tiefem, sattem Schwarz – ich strich Tonkarton noch mal zusätzlich mit Gouachefarbe ein.
Nun wurde wild drauflos experimentiert, die Streifen angeordnet und aufgeklebt; und mit farbigem Garn zusätzliche rote, orange, gelbe und hellgrüne Nähte als feine Linien auf den Karten ergänzt. Jede wurde ein Unikat und bekam eine andere Streifenanordnung. Drumherum noch eine schwarze Naht, um Ober- und Unterseitenkarton zu verbinden – fertig!
Und dann lag ein großer Stapel genähter Karten vor mir, wurde beschrieben, frankiert – und dann ab in den Briefkasten, auf den Weg zu den anderen Postkünstlerinnen!
alle auf einen Blick...
...und im Kreis!