Heute möchte ich einmal etwas über eine Neuigkeit in diesem Schuljahr erzählen.
Anfang September habe ich mich nämlich mit den letzten Vorbereitungen eines Ganztagsangebots für eine Radebeuler Grundschule beschäftigt. Ich werde in diesem Schuljahr die AG „Puppenbau- und Puppenspiel“ leiten und einmal in der Woche gemeinsam mit Dritt- und Viertklässlern Zeit fürs Thema Puppentheater haben.
Im letzten Jahr hatte ich schon einzelne Vertretungsstunden übernommen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Handpuppen für ein selbstgeschriebenes Theaterstück der Kinder schon gebaut, wir haben dann zusammen die Kulissen und Requisiten angefertigt.
Am Ende des Schuljahres wurde das Stück „Die Zauberzeitmaschine“ vor allen Kindern der Schule aufgeführt und ich konnte mit dabei sein. Nicht nur die Kinder waren aufgeregt, auch wir beiden großen Begleiter hatten ganz schön weiche Knie. Aber die Kinder waren sehr konzentriert bei der Sache, alles klappte besser als bei jeder Probe und am Ende waren sie so stolz! (Leider haben wir selbst keine Fotos des Auftritts – lediglich die bereitliegenden Handpuppen hatte ich mal schnell per Handy fotografiert. Danach waren wir so bei der Sache, dass wir das Dokumentieren vergaßen...)
Auch unsere Familie hat schon oft mal ein Puppentheaterstück bei Familienfesten aufgeführt. Erst waren die Kinder etwas skeptisch. Der Vorteil am Spiel mit Handpuppen ist ja aber, dass man selbst nicht sichtbar ist und die Puppen sprechen lassen kann. Damit sinkt die Hemmschwelle, etwas vorzuführen (gleichzeitig steigt natürlich die Schwierigkeit, Gesten und Worte der Figuren deutlich ins Publikum zu bringen). Aber unsere Familienpuppentheater haben schon einige Feste aufgelockert!
Ich bin gespannt, wie die Stunden mit den Kindern diesmal ablaufen. Das Grundgerüst für die GTA-Stunden ist erstmal vorbereitet, nun möchte ich mich überraschen lassen, welche Ideen die Kinder haben. Es kann sich also in eine Richtung entwickeln, an die ich jetzt noch gar nicht denke!